WITTNER^®-FEINSTIMMWIRBEL

Diethard Auner, Wiener Mozart-Trio

Jeder der Cello spielt kennt nur zu gut die "langen Geschichten" des Cello-Stimmens. Besonders am Podium bewundert man die Geiger, dass sie einfach an ihren Wirbeln drehen während sie streichen - und schon ist die Geige gestimmt. Ein verstimmtes Cello nur mit normalen Feinstimmern wieder ganz rein zu stimmen, das kann schon eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Und so warten die Kollegen im Streichquartett oder ein ganzes Kammerorchester darauf, bis der "Cellist sein Cello gestimmt hat". Cellisten stimmen daher am liebsten gar nicht am Podium - sondern vor dem Konzert... Die, die auf Darm-Saiten spielen haben da vielleicht einen Vorteil - sie stimmen mit dem Wirbel, wenn auch sehr mühsam. Und denkt man dabei aber vielleicht noch an eine Skordatur wie bei Kodaly's Solosonate, Bach's 5. Suite oder an ein - vielleicht deswegen ungeliebtes (?) - Schumann Klavierquartett, dann kann Cello-Stimmen schon zum wahren Problem werden und letzlich eine gelungene Aufführung beeinträchtigen. Aber damit ist es jetzt vorbei. Seit über einem Jahr verwende ich die neuen Feinstimmwirbel von WITTNER. Sauberes Stimmen von Stahlsaiten mit dem Wirbel ist Dank der ausreichend eingebauten "Übersetzung" eine klare, präzise und vor allem zeitlich berechenbare Angelegenheit geworden, die immer und überall funktioniert - auch bei Skordaturen und Rückstimmung in die Normalstimmung: Alles das ist kein Problem mehr. Und noch ein Vorteil: Eine Saite zu wechseln mit womöglich klemmendem Wirbel, der sich nicht mehr - oder nur mit größter Anstrengung - lösen lässt; eine neue Saite abreißen, weil der Wirbel springt oder zu viel oder zu wenig Wirbelkreide dran ist... Auch das gibt es nicht mehr. Es ist wie ein "Kinderspiel" geworden: Man dreht die alte Saite genauso leicht herunter wie man die neue wieder aufspannt - immer mit dem gleichen leichten Widerstand.

Diethard Auner,
Cellist, Wiener Mozart-Trio
Lehrer am Konservatorium Wiener Neustadt und an den Musikschulen Wien

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